Практикум по переводу - Коллектив авторов
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Всем известно, что мед очень полезен. Его часто используют в качестве лечебного средства. Если есть заболевания печени, нужно смешать 30-50 г меда с ложечкой маточного молочка. Принимать утром. После обеда следует принимать смесь из меда и перги. Меда берется столовая ложка, а перги – чайная. Можно также добавить в мед яблочный сок. Принимать эту смесь утром и вечером. Мед используется и при заболеваниях сердечнососудистой системы. В нем есть много элементов, которые нужны для лечения заболеваний сердца. Особенно в нем большое количество глюкозы. Она дает сердечной мышце необходимую энергию. При миокардите, сердечной астме, аритмии мед нужно принимать в количестве 100-150 г в сутки маленькими порциями. При ишемической болезни сердца мед следует употреблять по 50 г в день. Курс 1-2 месяца. Мед помогает при спазмах мышц. Каждый раз во время еды он принимается по 2 чайные ложки. Как правило, через неделю наступает улучшение. Чтобы предупредить рецидивы, его можно употреблять длительное время. В лечебных целях широко используется прополис. Он имеет антимикробные, противовоспалительные и местно анестезирующие свойства. При фарингите необходимо измельчить прополис и положить его в стакан с холодной водой. При этом прополис опустится на дно, а воск останется наверху. Осадок необходимо будет просушить. После этого он заливается 96-градусным спиртом. На 30 г прополиса берется 100 г спирта. Смесь настаивается неделю, время от времени встряхивается. Потом ее нужно профильтровать. Экстракт прополиса смешивается с глицерином в пропорции 1:2. Вместо глицерина можно взять персиковое масло. Полученной смесью смазывается слизистая оболочка носо- и ротоглотки. Делать это нужно 10-15 дней 1 раз в день. Мед очень полезен при язвенной болезни. Он действует как обезболивающее и способствует заживлению язвенной поверхности. Кроме этого он оказывает общеукрепляющее действие. Принимается он за 1,5-2 часа до еды. Можно через 3 часа после еды. Чтобы он лучше всасывался; мёд разбавляют теплой водой. Лечение продолжается 1,5-2 месяца. При пониженной кислотности мед лучше употреблять за несколько минут перед приемом пищи. При язве желудка прополис используется в виде спиртового раствора. Для этого 10 г прополиса настаивают в 100 мл спирта в течение 3 дней. Потом она взбалтывается и ставится в холодное место на два часа. Затем смесь нужно профильтровать через бумажный фильтр. Принимать внутрь по 15-30 капель на воде или кипяченом молоке за ,1-1,5 часа до еды 3 раза в день.
Курс продолжают 18-20 дней. Через 1-2 недели курс можно повторить. И это далеко не все способы использования меда в лечебных целях. Поэтому лучше, чтобы это лечебное средство всегда было у вас под рукой.
1.24 Übersetzen Sie den TextGefahr durch multiresistente Bakterien.
Am 24. März 1882 beschrieb der deutsche Mediziner Robert Koch den Erreger "Mycobacterium Tuberculosis". Auch heute leiden noch Millionen Menschen weltweit unter Tuberkulose. Viele kostet sie das Leben.
Weltweit wird die Zahl der an Tuberkulose erkrankten Menschen auf etwa neun Millionen geschätzt, rund zwei Millionen sterben jährlich an der Infektionskrankheit. Laut Tuberkulose-Bericht des Robert-Koch-Instituts (RKI), der am 19. März veröffentlicht wurde, ist die Zahl der Neuerkrankungen weltweit zurückgegangen. Aber das bedeute nicht, dass man Entwarnung geben könne, so Walter Haas. Der Kinderarzt arbeitet am RKI auf dem Gebiet Epidemiologie für Atemwegserkrankungen. Und Prävention sei extrem wichtig, betont Haas.
Die hochansteckende, bakterielle Erkrankung gilt als Krankheit der Armen. Vor allen Dingen ist die Bevölkerung in Entwicklungsländern davon betroffen. Bei Mangelernährung oder schlechten hygienischen Verhältnissen haben die Bakterien leichtes Spiel. Das gleiche gilt für Menschen mit geschwächtem Immunsystem – wie es etwa bei HIV-Infizierten der Fall ist. Die sind dann oft doppelt betroffen, sie leiden an Aids und an Tuberkulose.
Übertragung wie bei einer Grippe.
Übertragen wird das "Mycobakterium Tuberculosis" ähnlich wie bei einer Grippe, zum Beispiel als Tröpfcheninfektion durch Husten. Befallen ist zu über 80 Prozent die Lunge, aber auch andere Organe wie Haut, Darm oder Knochen können betroffen sein. Müdigkeit, Appetitlosigkeit, geschwollene Lymphnoten, Fieber und Husten über längere Zeit sind erste Anzeichen für Tuberkulose. Bei schweren Verläufen kommt es oft zu blutigem Auswurf und zu starkem Untergewicht. Tuberkulose kann sogar zu einer Hirnhautentzündung führen, zu Koma und im schlimmsten Fall zum Tod.
Der Verlauf ist abhängig davon, ob die Krankheit früh genug erkannt und mit Antibiotika behandelt wird. Das ist dann meist ein Cocktail aus mehreren Medikamenten, die über einen Zeitraum von sechs Monaten verabreicht werden und auch dann noch eingenommen werden müssen, wenn die Erkrankung bereits wieder abgeklungen ist.
Multiresistente Tuberkulose-Bakterien.
Die Mittel, die bei Tuberkulose verabreicht würden, seien hoffnungslos veraltet, so Sebastian Dietrich von der Organisation "Ärzte ohne Grenzen". Die Medikamente seien zwischen 1944 und 1966 entwickelt worden, so der Mediziner im Gespräch mit der Deutschen Welle. Große Sorge bereite Ärzten und Forschern derzeit die multiresistente Tuberkulose. Dabei sind die eingesetzten Medikamente wirkungslos, weil sich die Bakterien daran angepasst haben. "Die Behandlung ist sehr aufwendig, dauert über zwei Jahre und ist mit 5000 Euro pro Patient an reinen Medikamentenkosten auch teuer", so Dietrich. Durch Ansteckung würden diese multiresistenten Tuberkulose-Bakterien immer weiter verbreitet und die Gefahren, die mit dieser Infektionskrankheit verbunden sind, breiten sich aus.
Vereinfachte Diagnosemethode.
Während Forscher daran arbeiten, geeignete Therapien für die multiresistenten Formen der Tuberkulose zu finden, könnte die Diagnose schon bald etwas einfacher werden. Bisher analysieren Ärzte – genau wie vor rund 130 Jahren, als Robert Koch das Tuberkulose-Bakterium entdeckte – den Auswurf eines Erkrankten unter dem Mikroskop. Mitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen" setzen seit Ende letzten Jahres in einigen Gebieten ein neuartiges Gerät ein, erklärt Philipp Frisch von der Hilfsorganisation. Es könne in Stunden das leisten, wozu vorher Monate notwendig gewesen seien. Aber, so Frisch weiter, die Maschine brauche eine gewisse Infrastruktur und auch geschultes Personal. Daran aber mangele es gerade in Entwicklungsländern, in denen "Ärzte ohne Grenzen" arbeitet.
Hoffen auf einen Impfstoff gegen Tuberkulose.
Nach einem wirksamen Impfstoff gegen Tuberkulose wird noch immer geforscht. Ein gängiges Mittel ist BCG – Bacillus Calmette Guerin – ein Lebendimpfstoff aus Rinderzellen, der bereits vor über 90 Jahren entwickelt wurde. Dieser Stoff aber wirkt nur, wenn er Kleinkindern injiziert wird, nicht bei Erwachsenen. Und so suchen Mediziner und Wissenschaftler weiter nach einem wirksamen Mittel, das bei der Eindämmung der Krankheit hilft und gleichzeitig Neuinfektionen mit der gefährlichen Tuberkulose verhindert.
1.25 Dolmetschen Sie folgende Sätze1. Медик Роберт Кох первым описал бактерию туберкулеза. 2. Около двух миллионов людей ежегодно умирают от этого инфекционного заболевания. 3. Согласно последнему отчету число новых случаев заболевания в мире снизилось. 4. Специалист в области эпидемиологии заболеваний дыхательных путей подчеркивает, что профилактика очень важна. 5. Туберкулез считается болезнью бедных, т.к. большую часть заболевших составляют жители развивающихся стран. 6. При неполноценном питании и неблагоприятных гигиенических условиях бактерии легко размножаются. 7. Туберкулезная палочка передается как воздушно-капельная инфекция. 8. Инфекцией поражаются до 80 % легких и другие органы. 9. Первыми признаками заболевания являются утомляемость, отсутствие аппетита, опухшие лимфатические узлы, кашель и высокая температура. 10. При тяжелом течении болезнь часто сопровождается мокротой с кровью и сильным снижением веса. 11. Туберкулез может привести к менингиту, коме и даже смертельному исходу. 12. Заболевшему прописывают антибиотики на шесть месяцев. 13. Эта вакцина безнадежно устарела и неэффективна. 14. Современное лечение туберкулеза чрезвычайно дорогостояще. 15. Организация «Врачи без границ» подчеркивают, что для работы с новым оборудованием не хватает обученного персонала. 16. Ученые все еще ищут эффективную вакцину от туберкулеза.
1.26 Übersetzen Sie den TextAngst vor dem Bohrer.
Mediziner und Psychologen entwickeln Methoden, um Menschen mit Zahnarztphobie behandeln zu können.
Der Geruch der Praxis, das Surren der Bohrer – 70 Prozent der Deutschen fürchten sich vor dem Zahnarzt. Gesellschaftlich ist das akzeptiert. „Diese Angst kann sich auch der stärkste Mann und die härteste Frau leisten", sagt Renate Deinzer, Klinische Psychologin an der Universität Düsseldorf. Es gibt jedoch Menschen, bei denen übersteigt diese Angst das normale Maß, ihnen verursacht schon der Gedanke, zum Zahnarzt zu gehen, Panik. Dass es sich dabei um eine ernsthafte psychische Störung handelt, an der bis zu vier Millionen Deutsche leiden, ist erst seit etwa zehn Jahren bekannt. Nun suchen Zahnärzte und Psychologen nach Wegen, damit diese Patienten wieder in die Praxis kommen.
Heinrich S. leidet an Zahnbehandlungsphobie. Das letzte Mal war er vor 15 Jahren beim Zahnarzt, was man seinen Zähnen auch ansieht. Braun und gelb faulen sie vor sich hin. Dabei hat er als Notar täglich mit Menschen zu tun. Er hat sich angewöhnt, den Mund beim Sprechen kaum zu öffnen oder er legt Finger auf die Lippen, wenn er etwas sagt. Seine Angst begann, als er wegen eines abgebrochenen Eckzahns in Behandlung war. Sein Zahnarzt war verreist, er ging zur Vertretung. „Der hat alles falsch gemacht. Zuwenig Betäubung, geredet hat er gar nicht, ist mit dem Bohrer ins Zahnfleisch abgerutscht, es blutete heftig. Ich musste viermal hin, weil ich immer noch Schmerzen hatte. Jedes Mal wurde die Angst größer. Am Ende bin ich im Treppenhaus umgedreht."
Panikattacken bei Zahnarzt-Phobie ähneln denen bei Flug- oder Höhenangst: Stresshormone werden ausgeschüttet, die Hände sind feucht, der Puls ist beschleunigt, die Magensäureproduktion erhöht. Phobiker versuchen, solche Situationen zu vermeiden. Ist die vermeintliche Bedrohung abgewendet, geht es wieder besser.
Meist geht die Angst vor dem Zahnarzt auf unangenehme Erfahrungen zurück – Betäubungsspritzen, die schlecht gesetzt wurden, Füllungen schmerzten oder fielen heraus. Manchmal entstehen Phobien auch nach negativen Erlebnissen anderer, etwa von Familienmitgliedern.
Nicht alle Zahnärzte, die sich auf Phobiker spezialisiert haben, setzen auf Ursachenforschung und Psychotherapie. Manche stellen nur Duftkerzen in der Praxis auf, um den typischen Geruch zu vertreiben, andere versetzen die Patienten in Hypnose oder verwenden Geräte zur Betäubung, die nicht wie eine Spritze aussehen. Radikaler geht der Münchner Michael Leu von der Gentle Dental Office Group vor. Er setzt auf Behandlung unter Vollnarkose. Als Grund gibt er an, dass die Phobiker in seiner Praxis den Mund nicht richtig schließen können, weil Ober-, Unterkiefer und Kiefergelenk nicht miteinander harmonieren, und das könne man nur unter Vollnarkose beheben. Leu saniert in maximal drei Sitzungen das komplette Gebiss – die Patienten seien danach von ihrer Phobie befreit.
Leus Methode ist wissenschaftlich umstritten, aber wirtschaftlich erfolgreich.
Fast 5000 Patienten habe er erfolgreich behandelt, Leus Team operiert europaweit an 30 Standorten. Psychologin Deinzer ist skeptisch: „Nach dem Aufwachen kommt die Angst zurück", sagt sie. „Mit einer Behandlung in Vollnarkose ist das Problem ja nur akut gelöst, nach einiger Zeit werden die Zähne aber wieder schlechter, denn viele Patienten kennen keinen normalen Umgang mit diesem Bereich ihres Körpers und dessen Pflege."
Peter Jöhren hat mit Gudrun Sartory, einer Psychologin an der Universität Wuppertal, einen Fragebogen entwickelt, den Patienten angstfrei zu Hause beantworten können – im Internet. So tat das auch Jöhrens spätere Patientin Suska W. Sie musste ihre Empfindungen in einer Skala von „entspannt" bis „krank vor Angst" einstufen, wenn sie sich typischen Situationen beim Zahnarzt vorstellte – der Geruch, das Geräusch des Bohrers, die Mitteilung, dass ein Zahn entfernt werden muss. W. machte ihre Kreuze bei „krank vor Angst".